Pepper

Pepper vom Schlossberg

 

 

Wurftag 11.05.2015
Züchter Margret Scriba-Färber
Mutter Nelly vom Schlossberg
Vater Sunny´s Dakar of Golden Lake
Gesundheit PRA: cl

FN: de

AON: cl

HD: B2

Vollzahniges Scherengebiss

DOK vom 26.08.17 cl
Zuchtzulassung am 30.07.16 in Nürtingen uneingeschränkt zuchttauglich
Formwert von Alsfeld am 24.07.16 V (in der Jugendklasse)

Ahnentafel
Pepper ist ein ausgesprochen ausgeglichener Hund.

Er liebt es zu stöbern, ob zu Lande oder im Wasser. Er ist sehr leicht führig und schnell für vieles zu begeistern, so war es auch nicht sonderlich schwierig ihm das Apportieren beizubringen. Auf Spuren und Fährten setzt er seine Nase dem Alter entsprechend schon sehr gut ein und beweist sich als äußert hartnäckig, was den Spurwillen angeht, sodass auch manch ein Vorstehhunde-Führer mit den Ohren schlackerte. Seine erste Hasenspur arbeitete er bereits mit 3 Monaten. Auch der allgemeine Gehorsam ging uns leicht von der Hand. Bei der Dressurabschlussprüfung machten wir den Suchensieger und wurden in hohen Tönen gelobt, wie schön wir beide zusammen harmonieren und wie perfekt er das Down auch ohne Triller beherrscht (hiervon sollen sich manch andere Führer eine Scheibe abschneiden, meinte der Prüfer). Auch auf der Dummyprüfung machte er eine gute Figur und wurde als jüngster Hund Zweiter.

Neben all diesen jagdlichen Anlagen erweist er sich aber auch als äußert freundlicher und liebenswerter Familienhund. Er wurde von Anfang bei mir mit verschiedenen Dingen aus dem Alltag konfrontiert und wuchs zwischen zwei kleinen Kindern auf.

Wie es sich für einen richtigen Hund gehört, liebt er sich richtig dreckig und nass zu machen, dass tat er am liebsten mit seiner Schwester. Auch im Umgang mit anderen Hunden ist er überaus friedlich und freundlich. Er liebt das Spielen mit anderen Hunden egal, ob groß oder klein.

Lebenslauf:

* 11.05.15  
29.07.15 Pepper nimmt am Brauchbarkeitskurs teil (wir lernten an der Leine zu gehen und fingen mit kleinen kurzen Schleppen an, um die Nasenarbeit zu fördern)
02.08.15 Peppers erster Ansitz
28.08-05.09.15 Peppers erster Urlaub an der Nordsee (er fuhr ohne Probleme 9h Zug mit mir)
27.09.15 Peppers erste kurze Nachsuche
24.10.15 Peppers erste Drückjagd im Hirschpark mit Reh-, Rot- & Schwarzwild (insgesamt folgten noch weitere 14 Drückjagden bis Januar 2016)
24.03-02.10.16 Brauchbarkeitskurs (1/Woche)
09.04.16 JZP in Schweinfurt
13.05-16.05.16 Welpentreffen in Wald
10.07.16 1. Ausstellung in Großhabersdorf (Jugendklasse)
22.07.16 Peppers erster Besuch im Saugatter
23.07.16 Dummyprüfung in Alsfeld
24.07.16 Klubschau in Alsfeld (Jugendklasse)
30.07.16 Zuchtzulassung in Nürtingen
31.07.16 Dressurabschlussprüfung in Teublitz
12.08.16 weiterer Besuch im Saugatter
08.09.16 Peppers erste Entenjagd (hier konnte er nun zeigen, was er bereits gelernt hatte; er brachte mir 4 Enten, von denen auch welche geflügelt waren; er hat so viel Freude dabei)
24.09.16 JZP in Ühlfeld
02.10.16 Brauchbarkeitsprüfung in Teublitz
05.10.16 DOK in Kelheim
07.11.16 Spaniel-Drückjagd in Scheinfeld: hier fand Pepper im Treiben ein verendetes Stück Schwarzwild, welches er lautstark verbellt hat.
19.11.16 Drückjagd in Kelheim: Gleich zu Beginn des Treibens kamen wir an einem Schützen vorbei, der bereits 3 Stücke Schwarzwild beschossen hatte und uns bat zu kontrollieren, ob diese auch wirklich liegen. Hier gab Pepper ebenfalls bei allen 3 Stücken wieder Standlaut und steckte damit sogar die junge Hündin von Margret an, die dann ebenfalls mit verbellte. Im weiteren Verlauf des Treibens kamen wir an eine Brombeerdickung, die Margret und ich mit Ella, Quira und Pepper annahmen. Es dauerte nicht lange bis die Hunde Standlaut gaben. Ich stand in der Mitte der Brombeerdickung, um den Hunden zu helfen. Ich konnte sehen wie die Hunde an den Sauen gearbeitet haben und mit welcher Hartnäckigkeit sie versucht haben das Schwarzwild aus der Dickung zu bewegen. Neben viel Gebell und Geknurre hörte man auch die Schweine, die natürlich mit allen Mitteln versucht haben in ihrem Versteck zu bleiben. Wir hielten uns dort sehr lange auf und haben es geschafft 4 Sauen aus der Dickung zu bekommen. Leider hat der Schütze hinter uns, der sich das ganze Spektakel mit ansehen konnte, nicht getroffen.
10.12.16

03.01.17

19.01.17

21.01.17

08.04.17

22.04.17

10.06.17

15.06 –

19.06.17

09.07.17

25.08 –

27.08.17

16.09.17

29.09 –

01.10.17

13.10 –

15.10.17

21.10 –

22.10.17

31.10.17

08.12.17

17.12.17

27.01.18

Drückjagd in Ramspau mit Onkel DaVinci und seinem Rudel

Peppers Geschwister kommen zur Welt: 5 Rüden (4 Orangeschimmel & 1 Blauschimmel) und 3 Hündinnen (1 Orangenschimmel & 2 Blauschimmel); Pepper ist sehr interessiert an seinen Geschwistern und hat jeden einzelnen genau unter die Lupe genommen.

Jagdmesse in Augsburg: Heute hat Pepper zusammen mit Robin, Ella und Quira die Rasse – Englisch Cocker Spaniel – vertreten und gleichzeitig Werbung für seine neuen Geschwister und für sich als Deckrüde gemacht. Er war sehr gelassen und freundlich zu allen Leuten. Wurde es ihm zu langweilig so spielte er mit Quira. Wir nahmen an der Rassehundevorstellung teil und liefen einmal durch alle Hallen. In den Hallen haben es ihm die Präparate besonders angetan.

Drückjagd in Oberhinkofen: Nach knapp 20 Drückjagden endete heute die Drückjagd-Saison 16/17 mit einer letzten schönen Drückjagd. Am Ende des Treibens lagen 6 Sauen und 3 Füchse. Insgesamt hatten wir eine sehr schöne und aufregende Jagd-Saison mit vielen neuen Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen. Auch das Wetter war uns in diesem Herbst und Winter sehr wohl gesonnen, bis auf einen wirklich scheußlichen Regentag blieben wir sonst vom Regen verschont. Auch der Schnee hielt sich in Grenzen und machte uns erst im Januar zu schaffen, was sogar streckenweise dazu führte, dass Drückjagden abgesagt wurden. Unser Tipp für jeden langhaarigen Hund, der mit Schnee Probleme beim Laufen bekommt „Babyöl“. Nun beginnt die lange Pause bis zur nächsten Saison. Diese Zeit werden wir nutzen, um bereits Gelerntes zu wiederholen und zu festigen und um auf weitere Prüfungen hinzuarbeiten. Wir werden im Frühjahr nochmal an einer Jugendsuche (AZP) teilnehmen und im Herbst darauf aufbauen und entweder eine HZP oder vielleicht gleich eine GP laufen. Eventuell werden wir nochmal an einer Dummyprüfung teilnehmen. Denn wie ich finde, ist das eine schöne Beschäftigung zur Überbrückung der Sommerpause. Außerdem schadet der Apport weder dem Gehorsam noch der Bindung zwischen Hund und Hundeführer. Vielmehr bin ich der Meinung, dass diese Sachen noch verstärkt und gefestigt werden. Schade ist lediglich, dass nur Dummys und kein Schleppwild verwendet werden darf. Auf jeden Fall werden wir fleißig weiter trainieren und üben.

AZP in Schweinfurt

Übungstag in Finning: Heute waren wir mit Margret und Walter und ihrem Rudel auf dem Übungstag. Dort traffen wir Petra mit Quira, Sonja und Marc mit Penny (Rose) und weitere bekannte Gespanne. Wir hatten sehr viel Glück mit dem Wetter, denn es regnete erst als wir im Wirtshaus eingekehrt sind. Pepper lief seine erste Fährtenschuhfährte. Der von mir erhoffte Effekt (ihn etwas langsamer zu bekommen) setzte leider nicht ein. Pepper hängt sehr schön im Riemen und arbeitet mit tiefer Nase, legt aber leider er ein rasantes Tempo vor. Auf der Fährte verwies er mir die beiden Tropfbetten und den verlorenen Rehlauf. Auch den Wiederlauf bzw. die Schlaufe / Bogen der Fährte arbeitete er korrekt aus. Auch die 800m lange Kaninchenschleppe mit 2 Hacken und 150m außer Sicht war tadellos. Alles in Allem war es ein sehr schöner Übungstag, auf welchem hauptsächlich Schleppen und Schweißfährten gearbeitet wurden. Insgesamt nahmen 10 Hundeführer mit 12 Hunden teil.

Nachdem Pepper an Ostern von einer Sau geschlagen wurde, habe ich beschlossen nochmal ins Saugatter zu gehen. Mit dabei waren seine Geschwister Rescue, Rose, Romeo und Ronald, seine Mutter Nelly, Ryan, Quira und Branka. Die Junghunde besuchten zunächst das Prägungsgatter. Es zeigten sich alle interessiert und neugierig. Mit der Unterstützung von Pepper gelang es dann, dass Ronald immer mutiger wurde und mit seinem großen Bruder zusammen das Schwarzwild kräftig verbellt hat. Anschließend ging es der Reihe nach ins Arbeitsgatter. Pepper arbeitete wie zuvor am Schwarzwild, er stöbert es auf, stellt es, verbellt es und versucht es mir zuzutreiben. Lediglich der Abstand zu den Schwarzkitteln ist etwas größer geworden, er hält jetzt 1-2m mehr Abstand. Es war ein sehr netter und erlebnisreicher Tag im Saugatter. Jeder Hund zeigte was in ihm steckt oder was schon da ist und sich noch weiterentwickeln wird.

Pepper war wieder mit im Urlaub und hat die Seeluft an der Nordsee sehr genossen. Neben täglichen Fahrradtouren ging es jeden Tag an den Strand und nichts wie ab ins große Meer.

Übungstag in Freising: Heute waren wir mit Margret, Walter, ihrem Rudel und Leonie auf dem Übungstag in Freising. Geübt wurde das komplette GP-Programm. In der Früh ging es los mit den Schweißfährten und Schleppen. Danach ging es zum Stöbern. Dann erfolgte eine Pause für alle Zwei- und Vierbeiner. Danach wurde buschiert. Am Wasser ließen wir diesen schönen Sommertag ausklingen. Wir hatten alle mächtig Spaß. Auch die ganz Kleinen (Margret´s S-Wurf) waren mit dabei und kamen auf ihre Kosten.

Wir waren mit Leonie, Margret, Walter und dem Schloßberg-Rudel in Alsfeld zur Jubiläumsveranstaltung. Wir nahmen an beiden Ausstellungen und dem Hunderennen teil. Da wir an der Pfostenschau und der jagdlichen Vorführung beteiligt waren, konnten wir dieses Jahr nicht an der Dummyprüfung teilnehmen. Außerdem nutzten wir die Möglichkeit und ließen den Hunden vor Ort die Augen untersuchen. Bei keinem der Hunde wurde etwas festgestellt 🙂

HZP in Bodenwöhr: das Wetter war leider nicht besonders. Gemeldet waren 4 durchweg junge Hunde, die alle die Prüfung bestanden haben und alle eine hervorragende Leistung hinter der lebenden Ente gezeigt haben. Pepper hat sich von seiner besten Seite gezeigt und die Prüfung als Prüfungsbester mit voller Punktzahl bestanden.

GP in Oberrot: Endlich ist es vollbracht! Nach zwei sehr anstrengenden und Nerven aufreibenden Jahren haben Pepper und ich dieses Jahr JZP, HZP und GP durchgezogen und mit sehr sehr gutem Erfolg absolviert. JZP und HZP haben wir mit voller Punktzahl bestanden, auf der GP habe ich leider gepatzt und uns den 1. Preis vermasselt. Nichtsdestotrotz haben wir mit 227 von 232 möglichen Punkten eine tolle Leistung erbracht. Nicht nur in den Prüfungen haben wir zwei eine gute Figur gemacht. Nein wir haben auch vor vielen Leuten unter Beweis gestellt, dass auch ein Cocker ein Jagdhund ist und den anderen Rassen in nichts nachsteht. Wir haben uns den Respekt anderer Hundeführer und Jäger hart erarbeitet und sind sehr stolz darauf. Nun freuen wir uns auf die Zeit der Gemeinschaftsjagden und werden daran arbeiten die gelernte Theorie jetzt endlich auch in der Praxis anzuwenden.

Gamsjagd am Hintertuxer Gletscher: Pepper und ich haben ein wahnsinnig tolles und interessantes Wochenende in Österreich verbracht. Wir lernten, die für uns bisher unbekannten, Facetten der Bergjagd kennen und hatten riesig viel Spaß. Wir haben eine unglaubliche schöne Landschaft vorgefunden und konnten uns das Gamswild ganz aus der Nähe ansehen. Das Sahnehäubchen unseres Ausflugs war das Erlegen einer Gams, die Pepper ganz interessiert untersucht hat. Pepper hatte riesig viel Spaß wie eine Ziege durch die Berge zu klettern.

Siegerprüfung in Cham: Zum 110-jährigen Jubiläum des Jagdspanielklubs fand dieses Jahr wieder eine Siegerprüfung statt. Gemeldet waren 3 Hunde, von denen leider nur 2 Hunde die Prüfung bestanden haben :(. Für Pepper und mich war es der krönende Abschluss der letzten 2 Jahre, die wir intensiv auf alle Prüfungen (JZP, HZP, GP & Siegerprüfung) hingearbeitet haben. Es war für alle eine sehr emotionale und nervenaufreibende Prüfung, auf welcher viel gelacht wurde und auch zahlreiche Tränen flossen. Pepper hat seine bisher gezeigten Leistungen gehalten und die Prüfung extrem gut gemeistert 😉 Nun freuen Pepper und ich uns auf die anstehende Zeit der Gemeinschaftsjagden und werden erstmal eine Ausbildungspause einlegen.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei ALLEN bedanken, die mich unterstützt haben, die mir die Stange gehalten haben, die mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben, die mir Ihre Reviere zum Üben zur Verfügung gestellt haben, die meine Launen ertragen haben, die mich auf diesem steinigen Weg mit Berg- und Talfahrten begleitet haben oder einfach nur für mich da waren. Denn alleine wäre ich nie soweit gekommen. Mein größter Dank gilt Margret und Walter, denen ich diesen tollen Hund zu verdanken habe!!!! Wie versprochen sind Pepper und ich nicht nur für uns angetreten, sondern auch für seine verstorbene Schwester Pebbles. Nehmt Pepper als Ansporn für die 3 Kleinen und zeigt, dass auch diese 3 großes Potenzial haben.

PS: Pepper darf sich jetzt „Gebrauchssieger 2017“ nennen!

Peppers erste Treibjagd: Insgesamt waren es 16 Schützen und 22 Treiber. Es wurden immer wieder kleinere Hölzchen rund herum abgestellt und durchgetrieben. Pepper blieb anfangs bei mir am Stand. Dort konnte ich ihm dann seinen ersten Hasen erlegen, den er dann bringen durfte. Nach der Mittagspause durfte Pepper mit ins Treiben. Pepper war keine Minute von der Leine und schon laut. Dann hörte ich plötzlich ein Reh klagen und habe schlagartig meinen Stand verlassen, um nachzusehen, was dort los war. Und tatsächlich Pepper hat es geschafft sich sein erstes Reh zu fangen. Ich war mächtig stolz und gleichzeitig ziemlich in Sorge, was der Jagdherr wohl sagen wird. Kurz vor dem Ende des Treibens wurde noch beschlossen nach Enten an einem kleinen Schilfweiher Ausschau zu halten und tatsächlich dort waren Enten. Der Weiher wurde von allen Schützen umstellt und jetzt war es Peppers Aufgabe als einziger Hund den Weiher durchzustöbern und die Enten aus dem Schilf zu drücken. Pepper hat den ganzen Weiher umrundet und immer 2-3 Enten hochgemacht. Bis auf 2 Enten konnten alle Enten erlegt werden. Somit hat Pepper heute auch gleichzeitig seine erste aktive Entenjagd gehabt. Denn auf den bisherigen Entenjagden kam Pepper erst nach dem Entenstrich zum Verlorenbrbingen zum Zug. Heute musste er uns aber die Enten erst aufstöbern und hochkochen, damit wir diese überhaupt schießen konnten. Am Ende dieses wunderschönen Jagdtags lagen 1 Reh, 3 Hasen, 4 Enten und 1 Eichelhäher.

Neben diesen super schönen Jagderlebnissen wurde ich von ein paar Leuten angesprochen, ob ich diesen Hund verkaufe und woher ich diesen Hund habe. Somit konnten wir heute mal wieder unter Beweis stellen, dass auch ein Cocker ein richtiger Jagdhund ist. Ich finde mehr Lob geht einfach nicht. Wir haben heute also kräftig Werbung für die Rasse gemacht und bei einzelnen das Interesse geweckt sich einen Spaniel anzuschaffen.

Auf einer unserer Drückjagden stellte Pepper zusammen mit Ella und Ronald einen 70kg schweren Keiler, den ich dann prima abfangen konnte. Alle 3 gaben kräftig Standlaut und versuchten den Keiler an Ort und Stelle festzunageln, was ihnen auch prima gelungen ist. Am Ende der Jagd lagen 3 Sauen und 9 Rehe.

Pepper und ich waren zusammen mit Margret, Walter, Ella und Nelly auf einer Treibjagd im Raum Straubing. Nelly apportierte sauber einen geschossenen Fasan. Pepper brachte mir 3 Hasen, von denen er 2 abfangen musste, was manchen nicht schlecht schauen ließ. Denn für die meisten Leute wirkt ein Cocker nur niedlich und wird belächelt, zählt aber nicht mehr zu den klassischen Jagdhunden. Aber auch ein Hund in dieser Größe Größe kann durchaus einen Hasen apportieren. Neben dem Apart konnten wir heute auch das Down hinter dem Schwarzwald demonstrieren. Am Ende des Tages lagen neben Hasen, Gockeln, Enten auch Schwäne. Alles in Allem war es ein sehr schöner Jagdtag mit prima Wetter.

Heute haben Pepper und ich unsere Jagdsaison 2017/18 mit einer letzten Drückjagd beendet. Aber wer weiß vielleicht kommt mit dem Schnee noch die ein oder andere Einladung zur Bejagung der Schweine. Nach 20 Drückjagden, 9 Treibjagden, 5 Entenjagden, einer Krähenjagd und einer Gänsejagd können wir denke ich sehr zufrieden sein und viel wichtiger es sind alle wohlauf. Denn alleine machen diese Gemeinschaftsjagden doch eigentlich überhaupt keinen Spaß. Wir genießen das fröhliche gemütliche Miteinander.

Ich habe in den letzten Monaten viel über meinen Hund gelernt, aber auch über mich gelernt. Es gab viele neue Herausforderungen und Situationen, die wir als Team gemeistert haben. Ich weiß jetzt zum Beispiel , dass Pepper Rehe abfängt und festhält, dass er mir bisher unbekanntes Schleppwild (Graureiher, Gans…) apportiert, dass er Hasen und Rehe fängt, dass er anfängt das Wild tot zu verbellen und sich mit einem gewissen Abstand und tiefem kräftigen Standlaut an die Schweine herangeht. Außerdem hab ich gelernt mehr auf meinen Hund zu vertrauen und ihn immer besser lesen gelernt.

Das war Peppers dritte Drückjagdsaison und erste Saison auf Enten- und Treibjagden. Er hat denke ich so langsam verstanden, worauf es bei den einzelnen Formen der Gemeinschaftsjagd ankommt. Nichts desto trotz haben wir noch eine Menge zu lernen und zu trainieren. Nachdem wir nun erfolgreich die Theorie, bestehend aus JZP, HZP, GP & Siegerprüfung, beendet haben, haben wir in dieser Saison mit der Praxis begonnen. Anhand des Lobs und der Einladungen für die nächste Saison kann man sagen, dass wir mit der jagdlichen Praxis schon einen guten Anfang gemacht haben und diesen natürlich noch optimieren wollen und werden.

Damit Pepper weiterhin beschäftigt wird und sich nicht allzu sehr langweilt in dieser vorerst ruhigen Zeit, habe ich mir vorgenommen mit dem Fährtenschuh mit ihm zu arbeiten.

Prüfungen:

  • 09.04.16 JZP in Schweinfurt nicht bestanden (110 Punkte) => hier erhielt er den Leistungsnachweis auf Schwarzwild nach den Richtlinien des Jagdgebrauchspaniels und eine Bestätigung über den Fährtenlaut am Schwarzwild PrüfungszeugnisLeistungsnachweis
  • 23.07.16 Dummyprüfung in Alsfeld 2. Preis (73 Punkte) PrüfungsergebnisseUrkunde
  • 31.07.16 Dressurabschlussprüfung in Teublitz Suchensieger 1. Preis (80 Punkte) Urkunde
  • 24.09.16 JZP in Ühlfeld IIIb. Preis (100 Punkte) Prüfungszeugnis
  • 02.10.16 Brauchbarkeitsprüfung in Teublitz Suchensieger 1. Preis (100 Punkte) Prüfungszeugnis
  • 08.04.17 AZP in Schweinfurt Suchensieger Ia. Preis (140 Punkte) Prüfungszeugnis
  • 16.09.17 HZP in Bodenwöhr Suchensieger 1. Preis (212 Punkte) Prüfungszeugnis
  • 29.09. & 01.10.17 GP in Oberrot Suchensieger 2. Preis (227 Punkte) Prüfungszeugnis
  • 21.10. & 22.10.17 Siegerprüfung in Cham Suchensieger 1. Preis (227 Punkte) Prüfungszeugnis
  • 16.11.17 Leistungsnachweis WS nach den Richtlinien des Jagdgebrauchspaniels Leistungsnachweis

=> Prüfungsberichte

Pepper – Bericht im DJ 12/1

Pepper ist ein passionierter Jagdhund. Aber zu dem Zeitpunkt, an dem seine Geschichtebeginnt, hatte er davon noch keine Ahnung und er wusste auch nicht, dass er einbrauchbarer Jagdhund wird und eine Siegerprüfung im ersten Preis bestehen würde. SeineGeschichte begann am 11.05.15 um 06:19 Uhr, wo er als 6. Welpe mit 315g auf die Weltkam. Er hatte weder einen Namen noch einen Besitzer. Er wusste nicht, dass seinezukünftige Besitzerin ihm bereits auf die Welt geholfen hatte, noch wohin es gehen würde,sondern nur, dass der Zwinger, in dem er aufwuchs, sein Königreich war. Früh erhielt er denNamen Pepper vom Schlossberg. Er war ein agiler kleiner Quälgeist, der sein Rudelaufmischte und sich ständig lauthals über alles Mögliche beschwerte, welches sich im Alterjedoch legte. Doch sein gewisses Etwas und sein individueller Charm machten ihn für seineBesitzerin, nach etwas Hin und Her, unwiderstehlich und so wurde das dünne Band, das vonGeburt an geknüpft wurde, besiegelt und eine enge Freundschaft begann zu blühen.Jeder Tag war für den kleinen Pepper ein Erlebnis, nicht nur das Herumtollen mit denGeschwistern, auch das Rudelleben und die ersten Ausbildungsschritte gehörten dazu.Angefangen mit der Gewöhnung an Gegenstände und Begegnungen aus dem alltäglichenLeben, bis hin zum spielerischen Start in die jagdliche Ausbildung.Mit 11 Wochen ging es in einen neuen Lebensabschnitt und Pepper musste nicht mehrzurückbleiben, wenn Frauchen abends nach Hause fuhr. Endlich durfte er mit und die Weltgemeinsam erkunden. Das Band, zwischen Pepper und seiner Besitzerin, wurde mit jedemTag enger und die Freundschaft tiefer. Pepper war bei allem dabei und durfte, und darfimmer noch, vieles erleben, dies umfasst Ausflüge mit der Familie, Besuche im Wirtshaus,Zugfahrten, Messebesuche, jagdliche Aktivitäten u.v.m.. Bereits als kleiner Welpe begannPepper immer begeistert von seinen Erlebnissen zu erzählen, dies ist bis heute gebliebenund seine Erzählfreude kennt keine Grenzen, besonders wenn Frauchen ihn durch ein“Erzähl” dazu auffordert.Bereits mit drei Monaten (August ‘15) ist der kleine Dreikäsehoch in den Brauchbarkeitskursspaziert, um sich dort an das soziale Hundeleben zu gewöhnen, erste kurze Schleppen zuarbeiten oder sich von den ‘großen’ Hunden bei der Arbeit etwas abzugucken. Die ersteDrückjagd, mit 5 Monaten (Oktober ‘15), war für Pepper ein großes Erlebnis und er hat seinejagdlichen Anlagen entdeckt und große Freude an der Arbeit gezeigt. Von da an war Peppervoller Elan und Passion in die Vorbereitung auf die anstehende Brauchbarkeit (BP)eingebunden, die fließend in das Training zur Jugendsuche (JZP) im April 2016 überging.Doch was auf den ersten Blick einfach aussieht, ist ein harter Trainingsweg der mit somanchem Stolperstein gesät war.Pepper übte fleißig und konnte durch das frühe Training den ein oder anderenBrauchbarkeits – Kursteilnehmer neidisch machen. Dennoch war die Jugendsuche im erstenVersuch nicht von Erfolg gekrönt, da Pepper den Sinn für ein lautes Jagen noch nichtentdeckt hatte. Pepper arbeitete fleißig weiter, und so problemlos wie das Apportieren amAnfang auch funktionierte, war ihm irgendwann das ständige Apportieren zu viel und erverweigerte die Arbeit. Darauf folgten zwei nervenaufreibende Wochen, sowohl für Pepperals auch für Frauchen. Doch die Belohnung war die Arbeit mit dem Schleppwild und an derlebenden Ente, welche Pepper besonders viel Freude bereitet. Auf der Dummyprüfung inAlsfeld hat Pepper sein Können gezeigt. Seinen Gehorsam, der durch das enge Band zurFührerin besonders gestärkt ist, stellte Pepper als Suchensieger auf derDressurabschlussprüfung zur Schau. Die erneute Teilnahme an der Jugendzuchtprüfung warein Erfolg, da Pepper entdeckt hatte, dass es sich mit Laut noch besser jagt. Kurz vor derBrauchbarkeit testet Pepper abermals die Ausdauer seiner Führerin, indem er bei der Arbeitam Wasser immer wieder ausstieg. Trotz dieser Herausforderung in der Ausbildung, meistertPepper die Brauchbarkeit erfolgreich als Suchensieger.Pepper arbeitete freudig, wenn auch manchmal mit weniger Elan, weiter und errang denTitel Suchensieger auf der Alterszuchtprüfung (AZP), Herbstzuchtprüfung (HZP) und auch auf derGebrauchsprüfung (GP). All dies qualifizierte ihn für die Siegerprüfung, die als höchstePrüfung nur alle paar Jahre durchgeführt wird. Mit nur 2 ó Jahren stellte Pepper seinhervorragendes Können unter Beweis und strich auch hier den Titel Suchensieger ein. Dieganzen Titel mal dahingestellt, haben sie für Pepper doch keine große Bedeutung, geht esfür Pepper um die Jagd und den Spaß, den er mit Frauchen haben kann. Gemeinsam bildensie ein eingeschworenes Team, das alle Fächer gerne arbeitet, bis auf die Schweißfährten.Jeder hat doch seine Schattenseite, dafür hat er eine hohe Finderquote, wenn es umsStöbern geht und für Pepper gibt es nichts, was ihn mehr frustriert, als eine Drückjagd ohneWild im zugeteilten Revierbogen. Frauchen hatte Pepper versprochen, dass, nach dieserPrüfungs- und Ausbildungszeit, der Spaß beginnt und so stehen jetzt Drück-, Treib-,Gams- und Entenjagden, sowie die regelmäßigen Ansitze auf dem Plan.Pepper sammelte bei den ersten Treib- und Entenjagden viel Anerkennung und Lob.Außerdem räumte er so manche Fehleinschätzung aus der Welt und verschaffte sich, undnatürlich auch seinem Frauchen, die ein oder andere Jagdeinladung.Bei so viel Arbeit hat Pepper seinen eigenen Wochenrhythmus, so ist der Montag der Tagder Ruhe und Erholung, und der Freitag der Tag der Vorfreude auf die Jagden amWochenende. Eins steht fest, Pepper liebt die gemeinsame Jagd mit Frauchen. Und jetzt, geht die eigentliche Arbeit erst richtig los.BZS Nürtingen 30.7.2016

Richterin Bettina Smith-Horn, D

7. Pepper vom Schloßberg SpZB 0196/15J, 900200000206950, 11.5.15, Sunny’s Dakar of Golden Lake × Nelly vom Schlossberg, ZuE: Margret Scriba-Färber, – Allgemeine Erscheinung: 14 Monate, großrahmiger, maskuliner Rassevertreter. Größe: 41,5 cm. Haar: seidiges gepflegtes Haarkleid, schlichte Befederung, kräftige Haarstruktur. Kopf: vorzügliche Fang-Oberkopfproportionen, Stopp gut ausgeprägt, parallele Linien, Behänge tief angesetzt. Augen: fast schwarzes Auge, gut eingesetzt, korrekter Lidschluss, sanft im Ausdruck. Gebiss: vollzahnig. Hals: korrekte Halslänge, kräftig bemuskelt. Gebäude: quadratisch aufgebaut, vorzügliche Gesamtproportion, vorzügliche Brusttiefe und Rippenwölbung, Vorbrust gut fühlbar, vorzügliche obere und untere Linie, kräftige Lende, lange Kruppe, breiter und gut gerundeter Oberschenkel. Vorder-/Hinterhand: Vorder- und Hinterhand vorzüglich gewinkelt, Schulterblätter könnten enger zusammen stehen, der Hintermittelfuß ist etwas lang. Pfoten: gut gepolstert, rund, geschlossen. Rute: korrekt angesetzt, schlicht befedert. Gangwerk: bewegt sich freudig und fließend, korrektes Rutenspiel. Verhalten: aufgeschlossen, freundlich, unerschrocken. Verhaltenstest erfolgreich bestanden.

uneingeschränkt zuchttauglich

=> weitere Ausstellungsberichte

Kontakt

Lisa Minderjahn

Bergackerweg 20

93128 Regenstauf

Handy: 0160/99505454

Email: l.minderjahn@gmx.de